Warum ein guter Rheumatologe so wichtig ist
Eins ist ganz klar: Ich bin kein Arzt. Und ich möchte auch keiner sein. Das Allerwichtigste ist daher, dass Du dir einen guten Rheumatologen suchst und dich ihm anvertraust.
Denn der Rheumatologe – oder die Rheumatologin, ist klar – kann dir genau sagen, welche Art von Rheuma Du hast und was das für dich bedeutet. Lass dir die Besonderheiten der bei dir diagnostizierten Art von Rheuma genau erklären. Frage auch, auf was Du achten solltest und wie Du dich im Alltag entsprechend einrichten kannst. Auch über eine reguläre Medikation sprich mit ihm.
Der Rheumatologe wird dir genau erklären, welche Arten der Medikation in deinem Fall zu empfehlen sind. Vor allem wenn Du gerade einen aktiven Schub hast und dein Körper mit einer oder mehreren Entzündungen zu kämpfen hat, wird es nötig sein, direkt zu reagieren. Hier ist die Schulmedizin absolut wichtig.
Wenn in deinem Fall eine Basismedikation nötig ist, dann besprich dies mit deinem Rheumatologen ausführlich.
Sei kritisch und hinterfrage alles, was dir ein unangenehmes Gefühl im Bauch bereitet und was Du genauer wissen möchtest. Je besser Du verstehst, wie ein Medikament wirkt und wie es dir helfen kann, desto besser kannst Du dich darauf einstellen.
Auch Dinge wie Familienplanung kannst Du hier offen ansprechen, um sicher zu gehen, dass Du im Leben auf nichts verzichten musst.
Denke daran, dass dein Rheumatologe in diesem Gebiet der Spezialist ist. Wenn er eine Medikation für angebracht hält, dann hat er wahrscheinlich recht. So einfach ist das. Aber lass dir trotzdem nicht erzählen, dass man da „sonst nicht viel machen kann“.
Das mag für die Schulmedizin gelten, denn diese hat sicher ihre Grenzen. Aber es gibt unzählige andere, alternative Heilmethoden, von denen Du dir diejenigen heraussuchen und parallel zur schulmedizinischen Behandlung ausprobieren kannst, die dir am besten und auch langfristig helfen.
Auch der Rheumatologe kann über den Tellerrand hinausschauen – Stelle so viele Fragen wie möglich!
Mein Rheumatologe hat schon so manchen guten Tipp für mich gehabt, doch Alternative Heilmethoden sind eben genau das: Alternative Heilmethoden. Nach diesen solltest Du dich also hauptsächlich außerhalb der Rheumapraxis erkundigen. Nutze in jedem Fall beide Möglichkeiten. Die Schulmedizin UND alternative Heilmethoden.
Wenn Du deine Gesundheit nicht ausschließlich in die Hände deines Rheumatologen legst, sondern auch selbst Verantwortung für deine Besserung übernimmst, dann hast Du vielleicht sogar die Chance, langfristig den Umfang deiner Medikation zu verringern. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
Nochmal: Höre auf deinen Arzt. Aber ruhe dich nicht auf seiner Meinung aus. Nur Du hast die Macht, deinem Körper von innen heraus zur Besserung zu verhelfen. Das kann kein Arzt und auch kein Medikament. Es ist die Kombination aus allem was dir am Besten hilft.
Je mehr Du selbst tust, desto besser deine Chancen auf ein weitgehend schmerzfreies Leben!